Ich bin Precious Red Diamond Noya
Liebste Brigitte,
gestern Abend sind wir gut nach Hause gekommen. Noya hat es toll gemacht bis zu Hause. Zuerst war sie auf Alenas Schoss und über den Zoll in der Box. Sie hat kein Ton von sich gegeben und
geschlafen. Während der Fahrt haben wir mehrere Stops eingesetzt für Noya und Liva. Sie reagiert sehr stark auf Alena, und Alena ist total verliebt in Noya.
Zu Hause angekommen, war sie dann schon sehr skeptisch und hat dann auch ihre Ruhe gebraucht - sie hat sich ein Plätzchen unterm Sofa ergattert. Sicher hat sie ihre Mami, ihre Geschwister und
euch sehr vermisst. Alena musste dann auch weinen.
In der Nacht hat sie bei Alena im Zimmer schlafen dürfen. Anstatt in ihr Plätzchen auf deiner Decke zu kuscheln hat sie sich das Mättchen unter Alenas Bett ausgesucht. Die ganze Nacht war sie
sehr ruhig. Natürlich hat sie ihr Geschäft im Zimmer erledigt - aber Alena hat am Morgen erzählt, dass sie sicher zweimal bei ihr ans Bett kam und sich gemeldet hat. Wir haben sie leider einfach
noch nicht verstanden - so auch heute morgen.
Wir waren nun auch schon ein paarmal draussen mit ihr, und sie macht es wirklich super - wir sind so stolz auf sie. Bekanntschaften hat sie auch schon erlebt, so haben wir am morgen zwei
Hunde getroffen und vorher gerade hat sie zum ersten Mal Nachbars Katze gesehen. Die Katze war nicht amused.
Noya ist zuckersüss und wir freuen uns sehr, dass sie bei uns sein darf.
Ich hoffe dir geht es gut und du noch den Abschied der letzten drei (emotional) gut „erträgst“. Ich beneide dich nicht dafür. Wir melden uns wieder.
A. S.
Hallo Brigitte

Liebe Tante Brigitte
Endlich finde ich die Zeit dir wieder Mal von mir zu berichten. Mir geht's gut, und ich habe es schön hier bei Alena, Daniel, Liva und Andrea.
In der Zwischenzeit ist schon ganz viel passiert, weiß gar nicht so recht wo anfangen. Ich habe sooo viel erlebt. Am liebsten bin ich draußen und spiele mit den Girls, die eine - sie heißt Annika und ist die beste Freundin von Alena - hat eigentlich Angst vor Hunden. Dennoch kommt sie jeden Morgen vorbei um Alena abzuholen. Und gerade weil sie Angst hat hüpft sie so umher und ich finde das toll. Da spiel ich dann gerne mit, weil es mir nie langweilig wird. Alena hat aber auch andere Freundinnen, die selber gerne einen Hund hätten, aber keinen haben dürfen und die verwöhnen mich ganz doll mit Streicheleinheiten und Spielen. Alena habe ich sooo gerne, weil sie ganz oft mit mir spielt und mich mit nach draußen nimmt und ich mitmachen kann. Ich freue mich jedesmal wie wahnsinnnig, wenn sie von der Schule nach Hause kommt. Am Mittwoch, so wie heute, kommt sie schon um 10.00 Uhr - Schwanz-wedel.
Zweimal in der Woche gehe ich mit Daniel ins Büro. Da habe ich dann meine Box - wobei den Reißverschluss habe ich bereits schon laange kaputt gemacht. Auch der Daniel kümmert sich gut um mich. Jede zweite Stunde gehen wir raus an die frische Luft. Er sagt immer, dass ich es sehr gut mache. Auch wenn ich schon ab und zu eine Rechnung geschnappt und zerrissen habe. Dabei wollte ich ja nur, dass er nicht so viel zahlen muss!
Für Andrea war die erste Zeit ziemlich streng mit mir und dem Baby. Ich habe mir dann meistens gaanz fest Mühe gegeben. Jetzt klappt's schon recht gut mit uns dreien.
Meine ersten Milchzähne sind draußen und ich bekomme meine richtigen Zähne. Da bin ich so froh darüber, denn ich möchte die ganze Zeit in was beißen und alle sagen nein, wenn ich in die Hosen, Füße oder Hände beiße. Beim Tierarzt war ich auch schon - da habe ich eine Spritze erhalten. Da ich gerade mit Fressen (Entwurmungstablette) beschäftigt war, habe ich den Picks gar nicht gemerkt. Erst später dann, war da so ein komisches Gefühl an der Stelle. Der Tierarzt ist der Meinung, dass ich ziemlich viel Temperament habe. Was der wohl damit meint - dabei bin ich ja sooo lieb und kann so süüß reinschauen. Hmmm, bei ihm funktioniert meine Masche wohl nicht. Muss da überlegen, wie ich den auch noch um den Finger wickle.
Jeden Donnerstag Nachmittag gehe ich mit Daniel in die Welpenstunde. Da freue ich mich riiiesig darauf, weil ich so viele „Freunde“ zum spielen habe.
Wir waren auch schon im Zoo, und da habe ich eine riesengroße Katze gesehen. Angst hatte ich dennoch keine. Die Erdmännchen fand ich denn auch viel spannender - mit denen hätte ich am liebsten stundenlang gespielt. Im Zoo habe ich noch ganz viele andere Tiere gesehen - Affen, Lamas, Emus, Keas, Zebras, … Im Wildtierpark war ich auch schon, da waren Steinböcke, Gämse, Hirsche, Luchse, Wildschweine und Hühner. Die Hühner fand ich toll, weil sie so Angst vor mich hatten. Hätte gerne mit ihnen ohne Zaun dazwischen gespielt. Ein Steinbock hat dasselbe gedacht, er hat mir schon seine Hörner gezeigt, aber ätsch bätsch, da war ein Zaun. Das tollste ist aber, dass in den Parks ganz viele andere Hunde waren. Das genieße ich.
Ja, Tante Brigitte, ich bin auch schon ganz schön groß geworden. Viele Menschen finden mich supersüüß und möchten mich streicheln oder sagen „jööööööööö“, wenn sie mich sehen und lächeln mich an. Da haben meine Mami und Papi schon alles richtig gemacht! Daniel und Andrea sind schön stolz auf mich. Sie sagen auch immer dass ich es gut mache, denn ich bin ja noch sehr jung. Sitz kann ich super, wenn ich will. Ich komme auch häufig, wenn sie rufen, nur manchmal muss man Prioritäten setzen und da sind nicht immer sie zuerst. Ich lerne auch schon Fuß gehen und zu bleiben. Kommt immer ein wenig auf meinen Tag darauf an, wie gut es klappt. Die Liva schreit an gewissen Tagen ganz schön um, aber ich lasse mich nicht aus der Ruhe bringen. Das schöne bei ihr ist, dass sie manchmal auch auf dem Boden liegt und ich weiß, dass ich bei ihr ganz fein sein muss. Darum schlecke ich zuerst ihre Hände ab, und dann manchmal ihr Gesicht. Das hat die Liva allerdings nicht so gerne. Auch habe ich schon mit ihr am Boden gekuschelt.
Sooo, jetzt kommt gleich Alena nach Hause. Ich melde mich wieder. Hab euch lieb, und im Frühling komme ich euch besuchen.
Bis bald, dicker Knuddel - wuff wuff.
Noya
Zum Bild: Manchmal lasse ich mich auch stoßen, statt zu laufen. Nur lange passe ich da nicht mehr rein. So blöööd!