Ich bin Ever in Red Leo I
Hallo liebe Urbans,
Leo und uns geht es gut, Sogar sehr gut. Wir hatten alle drei eine gute und fast ruhige Nacht. Den ersten Ausflug haben wir auch schon gemacht. Leo war ganz happy. Anbei ein paar Bilder. Jetzt kommen gleich die Kinder und das große Hallo.
Liebe Grüße von Leo und den S. aus Stockach.
Liebe Urbans,
Leo ist zu Hause und hat sein Zuhause gefunden !
Die ersten Stunden waren nicht leicht für Leo I.:
- der abrupte Herausriss von seinen Geschwistern und leiblichen Eltern
- der tränenreiche Abschied von seinen Zieheltern und deren leiblichen Anhängen
- das erste Mal in einem Kraftautomobil
- eine lange Autofahrt ins Ungewisse mit Verdammung zur nahezu Bewegungslosigkeit
- Holpern rauf und runter - Fliehkräfte links und rechts
- eine erste Rast im Wald - weit und breit keine einzige Hundeseele, nur die "Neuen" (Eltern)
- Dämmerung und Dunkelheit
- dann eine völlig neue Umgebung, wo die Treppen rauf und runter nur noch getragen werden kann,
Dafür ging am Anfang gar nicht so viel schief: das erste Pipi in der Küche auf den Steinfußboden, draußen vor der Tür waren noch zu große Hemmungen wegen der neuen Nachbarschaft, aber nach und nach klappte auch das. Das erste große Geschäft gleich zweimal, einmal fester, einmal etwas weicher, damit Papa und Mama gleich das Wegmachen lernen. Aber immerhin - der Parkplatz vorm Haus ist jetzt mit Leos unterschiedlichen Duftmarken ziemlich gut markiert.
Um 10°° Uhr abends war Leo dann fix und fertig, er hat nur noch auf dem Steinboden gepennt - tief und fest. Selbst der Transport eine Etage höher in sein Kuschelbett konnte ihn nicht aufwecken.
Papa ist von den geringsten Geräuschen immer wieder aufgewacht, konnte kaum einschlafen - alle Geräusche waren ja neu und wir wussten nicht, was gerade passiert. Um 1/2 4 morgens war Leo wach, wir dann auch, also anziehen und raus - Leo und Papa hatten gleiche Interessen (aber an unterschiedlichen Örtlichkeiten !!!), beide waren erfolgreich. Um 8 die gleiche Prozedur, aber dann begann der neue Tag.
Leo konnte nach dem Frühstück seine Erkundungstour starten, v.a. das Wohnzimmer und der Garten. Dann der erste Ausflug auf die Nellenburg, natürlich mit dem Auto. Dort waren wir ca. 20 Min. auf Erkundungstour, viel Schnüffeln, jeder Busch, jede Erdmulde, jede Blume waren intensiv zu beschnuppern. Zwischendurch kleine Übungen für "Sitz" mit Belohnung sowie herrliche Aussicht auf die Schweizer Alpen.
Die erste Begegnung mit den zweibeinigen Geschwistern war einfach klasse - die Überraschung gelungen, allseits nur die größten und schönsten Komplimente für den kleinen Rüden (andernfalls hätte es ja auch nix zu Mittag gegeben !!!). Zum Abschied der Kiddies hatten wir Leo unter Kontrolle - ein Körperscann war nicht notwendig.
Am Nachmittag noch mal zwei kleine Spazier-Trainingseinheiten die Straße rauf und runter - noch ein paar Mal nasse Flecken auf dem Boden - jetzt pennt Leo.
Wir danke euch, liebe Urbans, für euer Vertrauen und für Leo. Er soll und wird es gut haben bei uns - Nachweise folgen.
Euch alles Liebe und Gute, herzlichst
10.12.:
Hallo liebe Zieheltern und sonstige Zweibeiner da in Eislingen,
liebe Restgeschwister, liebe Mama, lieber Papa,
letzte Woche habe ich beschlossen zu wachsen und ein großer Hund zu werden !!! Meine Zweibeineltern haben nämlich gesagt, mein Fell sei mir viel zu groß, man oder frau könne es mir über die Ohren ziehen, wenn ich nicht gehorche. Aber erstens gehorche ich ja - noch nicht immer, aber immer öfter, und zweitens brauche ich doch mein Fell und meine Ohren - das Fell zum Kraulen, und es müssen da noch ein paar Muckses rein, die Ohren zum Hören und Gehorchen - ich will das ja auch, aber es klappt halt noch nicht ganz so.
Hundeskinder - ich sage euch - die ersten gut zwei Wochen bei meinen neuen Eltern - was da alles in mein kleines Hundeköpfchen schon rein musste !
•Viele neue Menschen, große und kleine, laute und leise, rauhherzliche und schmusige,
•Millionen von Gerüchen im Haus und Garten, auf der Straße
•Geräusche ohne Ende
•Gucken, soweit das Auge reicht
•Dann dies weiße Zeug, das die Menschen Schnee nennen - saustark. Da kann ich wühlen und schnuppern was die Nase hält und nix tut weh - herrlich !
Auf der Nellenburg war ich jetzt schon zweimal - da haben sie mir die Leine abgemacht und ich durfte toben, schnuppern, fetzen, springen - einfach toll. Aber ich habe mich nie weiter weg getraut
und war immer in Rufweite und habe gehört, wenn sie mich gerufen haben. Das fanden sie dann ganz toll - und es gibt ja auch immer eine kleine Belohnung, wenn ich was gut mache.
Letzten Freitag war ich mit Papa und Mama auf dem Weihnachtsmarkt in Konstanz - die haben dort Papas Tochter mit Freund aus München getroffen, die dann auch übers Wochenende bei uns blieben
(extra wegen mir !!!). Aber der Weihnachtsmarkt war ja der Kracher: Glühwein mag ich ja nicht, auch wenn die anderen geschwärmt haben, wie gut der schmeckt . Mir schmeckt Wasser immer noch am
besten, das habe ich dann auch gekriegt - Mama und Papa hatten das für mich in dem roten Beutel mit dabei. Aber geduftet hat es nach Würstchen und Steaksemmeln, Lebkuchen und Crepes, und vielen
Menschen. Aber wir waren ziemlich zeitig da, es war eigentlich nicht viel los, so dass ich auf einigen Rasenflächen im Schnee toben konnte.
Der allergrößte Kracher war ja, dass ich im Gewühl zwischen den Ständen natürlich von Papa, aber auch von Johannes auf dem Arm getragen wurde. Wie viel wildfremde Leute mich da angesprochen haben: "hach, ist der süüühhhss - guck mal - was bist Du denn für einer - darf ich Dich mal streicheln - ja ein ganz Kleiner noch - …" spätestens da wusste ich, die meinen wirklich mich und nicht meinen Papa, denn der hat ja meine Mama lieb. Papa sagte, wenn er einen Hut hingehalten hätte, wären wir jetzt steinreich - jedes Streicheln 5 €uro ?
Zwei Konzerte habe ich auch schon mitgemacht - meine Mama singt in einem Chor, der ziemlich schwungvolle Lieder singt - aber beim ersten Mal war ich vom Schneetoben so erschöpft, dass ich das Konzert auf dem Schoß von Papa verpennt habe. Beim zweiten letzten Sonntag war es erst mal aufregender, weil viele Leute um mich rum waren, die mich bestaunt haben, als wäre ich der erste Hundewelpen in ihrem Leben. Kann ich nicht verstehen. Irgendwann bin ich dann auch wieder auf meinem Handtuch eingepennt, nur das dauernde Klatschen hat mich anfangs noch gucken lassen, was da denn wieder los ist. Aber dann hat es mich auch nicht mehr gestört - Papa war ja immer bei mir und Mama hab ich singen gehört. Vor dem Konzert war ich noch am Bodensee - zum ersten Mal wie so vieles zum ersten Mal in letzter Zeit. Ein kalter Wind, da blieb nur Bewegung, da ein versuchter Sitzstreik im Auto nicht geholfen hatte - Papa ist ja immer noch ein wenig stärker. Aber auch das wird sich ändern !!!
Ein Entenpärchen am Ufer hat mich ein wenig aufgeregt - aber die sind dann ins Wasser geflüchtet - ich hatte dazu (noch) keine Lust, mich nass zu machen. Ausserdem war es so richtig winterlich grau in grau, Papa hat geschimpft, weil kein Licht für Fotos da war und hat geblitzt - na ja, lass ihn, wenn er Spass daran hat.
Noch was muss ich euch erzählen - ich weiss ja auch nicht, welche Bilder Papa euch mitschicken kann: Meine ersten zwei Schulstunden in der Welpenschule. Das war lustig, weil die Trainerin eine ganz Liebe ist, die mich sofort in ihr Herz geschlossen hat und gesagt hat, aus mir wird was, ich sei intelligent (hört, hört !!!) und vor allem sozial eingestellt. Das habe ich von euch geerbt, auch von euch, ihr lieben Urbans !!!
Dann kam ein 16 Wochen alter Australien Shepard, heisst Filou (ist auch einer), doppelt so groß wie ich, aber wir haben uns auf Anhieb super gut verstanden, haben miteinander getobt und gerauft, richtig gekämpft und den Welpenplatz eingehend erkundet. Danach war ich fix und alle, bin auf dem Biertisch, der vor der Vereinshütte auf der Terrasse steht, volles Rohr eingepennt -. da ging gar nichts mehr.
Beim zweiten Mal kam noch einer dazu, auch ein "von". Ich bin ein von Isininga, seine Mama sagt zu ihm: Du bist Spirow von der Müllhalde - ein Grieche. Na ja - bei dem Geldmangel daheim würde ich auch lieber in ein futtersicheres Land flüchten wollen. Toll, dass er es geschafft hat. Er ist noch ein bisschen schüchtern und hat sich immer hinter meinem Papa versteckt - na ja, der ist ja auch groß und …, und bietet Schutz. Mir übrigens auch - da weiss ich, was ich habe.
13.12.:
Solche Freiluftevents strengen ganz schön an, ich brauche danach immer eine gehörige Portion Ruhe und Schlaf - egal wo, ob im Auto (an das habe ich mich auch schon gewöhnt - ist gar nicht so tragisch, auch wenn ich hinten meistens allein sitzen muss, aber ich kann Mama und Papa sehen, riechen und hören), oder auf dem Arm von Papa oder eben zu Hause (mein zu Hause !!!).
Den Garten darf ich jetzt immer mehr erkunden, seit meine Eltern gemerkt haben, dass es viel einfacher ist, mich aus dem Wohnzimmer ebenerdig rauszulassen. Im Nachbargrundstück war ich auch schon ein bisschen, durch die Hecke durch, aber da hat mich Papa sofort zurückgepfiffen und ich habe gehorcht - toll, gell? Aber die Nachbarn sind sehr nett, und wenn ich richtig folgen kann, darf ich bestimmt auch mal so einfach rüber, ich komm ja dann irgendwann auch wieder - ehrlich.
Inzwischen habe ich auch schon die meisten Ecken und Grenzen beschnuppert, an der einen Seite geht es irgendwie ziemlich hoch, dann kommt die Reihe Kirschlorbeer mit vielen Lücken und Durchlässen zu den freundlichen Nachbarn. Dann ist da noch so eine Ecke, die nach Wasser riecht und seltsam gurgelt - Papa ist dann ganz schnell hinter mir und sagt "Nein", aber einmal bin ich unter Papas Augen über diese schwarze Fläche drübergehuscht, ohne dass irgendwas passiert ist. Ich muss mir das mal später heimlich angucken - wo es nach Wasser riecht, muss doch auch Wasser drin sein. Aber vielleicht war es doch zu kalt und Papa hat da so 'ne Eis(en)-Platte drübergelegt. Na ja - ich bin ja noch länger da - kommt Zeit, kommt (Un-)Tat. Die dritte Seite ist mit einem komischen niedrigen Hindernis angesteckt, das soll vielleicht ein Zäunchen sein - nur, ich glaube, dahinter geht es mächtig in die Tiefe. Dann kommt eine Ecke, in der ich das Schnüffeln gelernt habe. Da riecht es fürchterlich nach Katze, ein Geruch, den ich von dem Kater Gizmo von Mamas einer Tochter kenne. Bei dem war ich schon zu Besuch und habe ihm mal gezeigt, was ein echter Kerl ist. Seitdem hat er Respekt oder auch Angst vor mir. Aber zurück zur Gartenecke: da müssen wohl ständig Katzen ein- und ausgehen - ich weiss nur nicht, wie die das mit dem tiefen Abgrund machen, aber das krieg ich auch noch raus !
Die nächste Seite vom Garten ist uninteressant, weil da ist nur Zaun, ein paar Pflanzen, die ich anknabbern kann und Steine als Abgrenzung zur Terrasse. Dann kommt schon wieder das Haus und die Terassentür, in der Papa meistens steht und guckt, was ich mache - trotz der Kälte. Ach so, im Garten steht noch so ein komisches Holzding, bei dem Papa auch immer wieder energisch "Aus" ruft und dann irgendwas von Vögeln erzählt. Habe ich nicht verstanden und diese Dinger, die er Vögel nennt, auch noch nie gesehen.
Inzwischen laufe ich mit Papa vor allem, der ist ja den ganzen Tag daheim (!), die Straße rauf und runter, manchmal trägt er mich eine Treppe rauf und eine andere wieder runter, muss mich festhalten und sich am Geländer, weil die Treppenstufen so verschneit und vereist sind. Ich bin dann immer ganz still, weil ich das irgendwie spüre, dass da etwas Gefährliches dabei ist. Aber ich vertraue meinem Papa da voll und ganz, weil, der macht das super. Unsere Straße vor unserem Haus ist ja eine Sackgasse, da fahren nicht viele Autos, und die meisten nehmen Rücksicht oder halten an, wenn sie mich sehen und begrüßen mich. Dann darf ich auch ab und zu mal frei laufen, schleife aber die Leine immer hinter mir her, damit Papa mich schneller wieder am Wickel hat, falls ich mal irgendwohin will, was er nicht so gut findet. Da ist er manchmal etwas doof, weil er mir viel zu viel verbietet. Gerade die Ecken, die mal etwas versteckter sind, sind doch soooo interessant ! Hach - es kann ja nur alles besser werden !
Eine kleine, echte zweibeinige Freundin habe ich auch schon: die Tochter von den übernächsten Nachbarn mag mich ganz doll. Sie ist so vier oder fünf Jahre und wir freuen uns immer ganz riesig, wenn wir uns mal sehen. Papa hat ihr versprochen, dass wir mal zusammen spazieren gehen, wenn sie mal Zeit hat. Übrigens heisst sie Juliane und hat auch schon ein Bild gemalt, Papa und mich mit einer langen roten Leine und Blumen drauf. Sie ist eine richtige Künstlerin.
Noch ein Kapitel und dann muss ich mal was anderes machen: Thema Schlafen und Pinkeln. Letzteres zuerst: meine Eltern sagen, ich sei schon fast stubenrein - die Umsatzexplosion bei Zewa war wohl nur ein Strohfeuer. Jetzt kommt es nur noch ganz selten vor, wenn ich geärgert worden und zornig bin, oder Papa nicht rechtzeitig nach dem Schlafen mit mir raus geht. Ausserdem lassen sie mich jetzt aus dem Wohnzimmer direkt in den Garten, da brauchen sie weder mich noch sich anzuziehen, weil ich ohne Leine rausdarf und die Zweibeiner nur Gummiclogs anziehen. Das geht viel schneller und unkomplizierter. Jedes Mal, wenn ich dann nach Erfolg wieder reinkomme, bekomme ich ein kleines Leckerli. Da ich aber zu der verfressenen Sorte Tier gehöre, habe ich einen Trick, vor allem im Dunkeln: ich muss halt ganz oft dringend raus, als wäre ich inkontinent, ein paar Tröpfeln und ich kriege mein Leckerli. Das klappt meistens, auch wenn Papa mir das nicht immer abnimmt, Aber was will er machen - entweder er machte oder ich mache - in die gute Stube, aber dann richtig viel, aber nie Großes. Durchschlafen tue ich auch, allerdings wird's mir am Morgen so ab 5, 1/2 6 ganz schön langweilig und ich merke, dass ich eigentlich dringend pinkeln müsste
Papa wird einfach mit dem Schreiben nicht fertig - entweder halte ich ihn auf (sagt er), oder Mama hält ihn auf (sagt er) oder die beiden haben was vor (sagen sie) und nehmen mich mit.
Es ist einfach nicht zu fassen - wir haben den 4. Advent - ich merke das daran, dass Mama den ganzen Tag zu Hause ist und die beiden immer wieder freudestrahlend rufen "…wir haben Urlaub… ! " Ich
weiss zwar nicht, was das genau heißen soll, aber ich bin mal gespannt, wie das mit uns dreien die nächsten Tage weitergeht.
Mit Papa gehe ich jetzt jeden Tage eine Runde laufen, eine kleine Treppe hoch, die er mich trägt, und eine größere runter (trägt er mich auch noch - auch wenn ich nicht so recht will, ich glaube,
ich schäme mich da schon ein bisschen, weil, ich will doch ein großer Hund sein), dazwischen Gehweg mit tausend tollen Düften - da lässt mir Papa auch immer Zeit. Manchmal aber nimmt er die kurze
Leine, da muss ich immer nur neben ihm gehen, aber ich ziehe dann immer ganz brutal, was ihm wiederum gar nicht gefällt. Hach - das sind dann so'n paar dämliche Trainingseinheiten, die ich gar
nicht mag. Aber Papa sagt, das muss sein, weil ich das später ohnehin machen muss und früh übt sich, was ein großer Hund sein will. Dann sehe ich das wieder ein. Seufz.
Letzten Sonntag habe ich meine erste Auslandsreise gemacht - wir alle waren in Bregenz auf dem Weihnachtsmarkt. Der in der Neustadt am Hafen unten war nicht so prickelnd - viel Dreck am Boden, alle Menschen fanden mich mal wieder so süß und wollten mich streicheln. Dann sind wir noch in die Oberstadt gefahren, haben uns aber verfahren, so dass wir ziemlich lange laufen und Papa mich tragen musste. Dort war aber dann ein ganz süßer Weihnachtsmarkt mit Nikolaus und Pferdekutsche und viel gutem Duft. Dann hat Papa das Auto geholt und ich habe mit Mama auf einer Bank gewartet. Danach waren wir noch in dem Gasthof Krone, wo Papa und Mama schon so oft waren und ich habe mich den Wirtsleuten vorgestellt - wir wollen da ja auch mal hin zum Übernachten und Urlaub machen. Das war lustig, weil die Gaststube fast leer war und ich viel Platz zum Rumrennen hatte. Vor allem konnte ich die Wirtin immer wieder erschrecken, die keine Hunde gewöhnt ist, wenn ich an ihre Füße und Beine gesessen bin. Ich mag sie, und ich glaube, sie mich ein wenig auch. Ihr Mann ist da viel offener, heißt auch Wolfgang und ist so ein richtiger Naturbursch.
Gestern war ich mit Mama und Papa an der langen Schleppleine zum ersten Mal am Bodensee. Wieder ganz anders als da oben in Stockach - das riecht alles so anders, und ich weiss noch nicht wie. Aber sie haben gesagt, dass sie jetzt mit mir da ganz oft laufen wollen. Dann kriege ich bestimmt auch raus, was da so duftet. Das Wasser, der See - na jaaaahhh, nicht so doll. Ein paar Hunde haben wir getroffen, darunter auch ein weißer Labradudel - komisches Viech, aber nett.
So - jetzt muss ich Schluss machen, weil sonst geht die e-mail nie raus.
Mein Weihnachtsbild habt ihr ja schon bekommen - ich wünsche euch allen frohe Feiertage und ein fröhliches Wuff zum Neuen Jahr
euer Leo.
Liebe Eislinger, Leo schwingt die Peitsche - sprich, tut sich genüsslich beim Ochsenziemernagen. Der Kerle wird groß und größer und ist auf dem Grat seines Seins mal wild und ungestüm, voll in
Sturm und Drang. Auf der anderen Seite ist er halt ungemein schmusig und lieb und kann auch brav sein, bleibt wie gestern für längere Zeit im Auto oder auch daheim, ohne sich aufzuregen.
Wir wünschen euch noch ein schönes Restostern - alles Gute bis zum nächsten Mal. Eure Bodenseeler. März 2013
Leo's Besuch
12.04.2015: Leo hat die Isiningas im Donauhaus besucht. Er machte zusammen mit Ruby, eine Vollschwester zu ihm, einen längeren Spaziergang durch das wunderschöne Donautal.